Die Verkündung der Botschaft: Die Hochzeitseinladung

 

Die Hochzeitseinladung flattert ins Haus und verkündet für die geladenen Verwandten und Freunde die glückliche Botschaft. Als oftmals erstes manifestes Zeichen der Vermählung in den Händen der Gäste, darf die Formulierung der Einladung selber herzlich und sensibel, aber trotzdem sachlich ausfallen. Im Haupttext finden sich zudem die Eckdaten der Trauung, wie Datum und Uhrzeit, Ort der standesamtlichen oder kirchlichen Heirat sowie die anschließende Hochzeits-Location. Auch eine Möglichkeit zur Kontaktaufnahme im Falle einer Verhinderung wird üblicherweise angegeben.

 

Überglücklich teilen wir mit,

dass wir am … um …Uhr

auf dem Weitramsdorfer Standesamt heiraten.

Zur darauffolgenden Feier im

möchten wir euch gerne einladen.

Bitte gebt uns bis zum … Bescheid,

ob ihr kommt.

Tel. …

 

Zu unserer Hochzeit am

…möchten wir euch sehr herzlich einladen.

Die kirchliche Trauung findet um … Uhr

in … statt.

Anschließend feiern wir im … in …

Wir freuen uns auf euer Kommen!

 

Verliebt, Verlobt, wir heiraten

am … in der … zu … um … Uhr

………..&……….

Diesen Tag möchten wir gemeinsam mit Euch verbringen.

Gefeiert wird in der … in…

 

Den Gefühlen Gestalt geben: Gedichte auf der Einladungskarte

 

Der Einladungstext mit Zeit und Ort der Hochzeit bildet die formelle Grundlage für die Hochzeitseinladung. Persönlich und individuell können die Karten durch zusätzliche Elemente wie beispielsweise Verse und Gedichte gestaltet werden – und so zum Tüpfelchen auf dem i werden. Ein witziger Reim, ein gefühlvolles Gedicht oder ein moderner Spruch spiegeln die Persönlichkeit des Paares wider und können bereits den Stil der Feier verkünden.

Die Liebe, welch lieblicher Dunst,

doch in der Ehe, da steckt die Kunst. (Theodor Storm)

Wir müssen nicht, wir brauchen nicht. Wir wollen ganz einfach verheiratet sein.

Nun ist es soweit,

wir bleiben zusammen für ewige Zeit.

Jetzt heißt es: Gemeinsam in die Zukunft gehen

und nicht nur an guten, sondern auch an

schlechten Tagen einander zur Seite stehen.

Unser Traum wird nun wahr,

endlich stehen wir zusammen vor dem Traualtar.

Wir laden Euch zu diesem schönen Ereignis ein,

denn Ihr sollt unsere Gäste sein.

Mann und Frau wollen wir sein,

wir geben uns das Ja-Wort, doch nicht allein.

Seid mit dabei an unserem großen Tag,

wir laden jeden ein, der uns mag!

Die wilden Jahre sind vorbei,

jetzt wird es ruhig um uns zwei.

Familie ist nun unser Weg im Leben,

die Devise: Nehmen und geben.

Doch bevor’s gemütlich ruhig wird für uns, lassen wir es richtig krachen:

Deswegen feiert mit uns!

Das ist die rechte Ehe,

wo Zweie sich geeint,

durch alles Glück und Wehe

zu pilgern treu vereint.

Der eine Stab des andern,

und liebe Last zugleich,

gemeinsam Rast und Wandern,

und Ziel das Himmelreich. (Emanuel Geibel)