Scherben bringen Glück – So wird am Polterabend richtig gepoltert

Die Bedeutung des Polterabends ist es, dem Hochzeitspaar vor der Heirat mit dem Zerbrechen von Porzellan Glück für die bevorstehende Ehe zu wünschen.

Wann? Wo? Wie? Was?

Traditionell wird der Polterabend am Donnerstag- oder Freitagabend vor der Hochzeit bei den Brauteltern bzw. der Braut selbst gefeiert. Viele Brautpaare laden aber auch schon einige Wochen vor der Hochzeit zum Poltern ein, um so den Hochzeitsstress zu entzerren und einem möglichen Kater am Hochzeitstag vorzubeugen. Statt vor der eigenen Tür zu feiern, wird mittlerweile auch häufig ein Saal gemietet. Die Bewirtung der Gäste kann auf diese Weise auch in professionelle Hände abgegeben werden.

Highlight des Abends ist das Zerbrechen des mitgebrachten Steingutes, Keramiks und Porzellans. Erlaubt sind

  • Geschirr,
  • Blumentöpfe,
  • Fliesen,
  • Waschbecken,
  • Toilettenschüsseln,
  • usw..

In einigen Regionen werden auch

  • Blechbüchsen,
  • Kronkorken und
  • Konservendeckel

geworfen.

Aber Achtung:

Glas und Spiegel sind tabu! Glas symbolisiert das Glück in der Beziehung, das ja schließlich ewig halten soll. Und ein zerbrochener Spiegel verheißt sieben Jahre Unglück.

Den Scherbenhaufen muss das Brautpaar im Anschluss gemeinsam auffegen und so unter Beweis stellen, dass es in Zukunft Hand in Hand arbeiten kann.

Nicht alle Bekannten, Kollegen und Freunde können zur Hochzeit eingeladen werden? – Der Polterabend bietet Abhilfe.

Der Polterabend ist somit eine ideale Gelegenheit, um auch mit Kollegen, Nachbarn, Bekannten und Freunden, die möglicherweise aus Platz- oder auch Kostengründen nicht zur eigentlichen Hochzeit eingeladen sind, den schönsten Tag im Leben zu feiern. Er bietet die Möglichkeit, sich in lockerer Atmosphäre mit all seinen Lieben auf die Feierlichkeiten einzustimmen. Klicktipp: Ideen für den Polterabend