Gaststätte, Garten oder Festsaal? Die Qual der Wahl der Hochzeitslocation

Rustikal oder modern, mit Innen- oder Außenbereich, klein oder groß: Mit der Entscheidung für eine Hochzeitslocation stecken Braut und Bräutigam gleichsam den Rahmen für ihre Feier und den Ort ihrer Erinnerungen fest. Sich wohl zu fühlen, das Ambiente auf sich wirken zu lassen, den Tag zu genießen – nur, wenn sich die die frisch Vermählten und ihre Gäste in der Lokalität gut aufgehoben fühlen, diese den Wünschen entspricht, wird der Hochzeitstag ein wahrer Erfolg. Doch nach welchen Kriterien können Brautpaare entscheiden, welcher Ort den Hintergrund für ihren schönsten Tag geben darf? Die folgenden Hinweise können bei der Entscheidung helfen.

 

1. Schritt: Das frühe Brautpaar bekommt die Wunsch-Location

Die Wahl für die Hochzeitslocation kommt der wichtigsten Entscheidung nach dem Hochzeitsdatum gleich – während Ringe, Bekleidung und Dekoration auch später organisiert werden können, sollte der Frage nach dem Ort der Feier Priorität eingeräumt werden. Besonders, wenn zwischen Mai und September geheiratet wird, sind viele beliebte Lokalitäten bereits ein oder sogar zwei Jahre im Voraus ausgebucht. Sobald der Zeitpunkt feststeht, sollte deshalb direkt die Suche nach der Hochzeitslocation beginnen.

 

2. Schritt: Brainstorming für die Favoritenliste

Um die schiere Vielzahl objektiv möglicher Feierlokalitäten auf ein realistisches Minimum herunterzubrechen, sind zwei Fragen relevant: 1. Welchen Stil, welches Motto trägt die Hochzeit? 2. Wo findet die Trauung statt?

Je nachdem, in welchem Rahmen Braut und Bräutigam sich ihren großen Tag vorstellen – beispielsweise romantisch-verspielt, modern-reduziert oder unter einem individuellen Motto – sollte die Hochzeitslocation den passenden Hintergrund dafür bieten. Diese Überlegung grenzt den Rahmen der Möglichkeiten etwa bereits auf die Wahl zwischen einem Schloss, einem Festsaal oder einer maritimen Kulisse ein. Damit einher geht auch die Frage nach einer Feier unter freiem Himmel oder dem Anschluss eines Außenbereichs wie beispielsweise Garten oder Terrasse an die Lokalität. Die Unbeständigkeit des Wetters auf der einen, die Möglichkeit eines kleinen Spaziergangs, des Sektempfangs, kleiner Spiele oder eines Fotoshootings im Grünen auf der anderen Seite spielen in diese Entscheidung mit ein.

Auch muss überlegt werden, was dem Ehrenpaar wichtiger ist: Soll es eine ganz spezielle Location sein? Dann wird diese evt. Durch die begrenzte Platzkapazität die maximale Gästezahl vorgeben. Ist es den Brautleuten wichtiger, dass alle bedeutsamen Menschen den Tag mit ihnen verbringen? In diesem Fall sollte zuerst eine potentielle Gästeliste erstellt werden und direkt nach Räumlichkeiten mit entsprechender Kapazität gesucht werden.

Da Trauung und die anschließende Feier selten am selben Ort stattfinden können und das Brautpaar und seine Gäste sich nach der Zeremonie in der Kirche oder im Standesamt geschlossen zur Feierlocation begeben, liegen beide Lokalitäten im Idealfall in gegenseitiger Nähe. Dafür spricht auch, dass so am ohnehin eng geplanten Hochzeitstag keine unnötige Zeit durch lange Wege verloren geht. Aus diesem Grund lohnt sich die Nachfrage oder Suche nach kooperierenden Trauungs- und Feierorten.

Sobald Braut und Bräutigam eine Idee verschiedenster Hochzeitslocations haben, die ihren Wünschen nahekommen, stellen sie Kontakt zu den jeweiligen Ansprechpersonen her, um in Erfahrung zu bringen, ob die Örtlichkeit am Wunschdatum noch Kapazitäten offen hat soweit um einen Besichtigungstermin zu vereinbaren.

 

3. Schritt: An alles gedacht? Check!

Sobald die Zukünftigen ihre Vorstellung der Wunsch-Hochzeitslocation konkretisiert und Anbieter kontaktiert haben, können sie ihre Planung weiter detaillieren und Kriterien für die Besichtigungen auffächern. Den Überblick behalten Braut und Bräutigam, wenn sie eine schematische Checkliste erstellen, mit der alle Punkte überschaubar erfasst werden, sodass die spätere Entscheidung erleichtert werden kann.