Flexibler Bund fürs Leben: Vorsteckringe

 

Ein romantischer Hochzeitsantrag und eine Trauung im Kreise der Liebsten – eine Braut sagt zwei Mal „ja“ zu ihrem Partner. Der Verlobungs- und der Ehering, in Edelmetall gegossene Symbole des Eheversprechens und der Liebe, werden klassischerweise an den Ringfingern der linken und der rechten Hand getragen. Als Vorsteckring kombiniert, wird der Verlobungsring vor oder nach dem Ehering angesteckt und bringt deren Schönheit in Kombination hervor.

 

Eins und eins macht zwei: Vereinigung von Verlobungs- und Ehering

 

Ursprünglich in den USA und Großbritannien beheimatet, entscheiden sich nun auch in Europa immer mehr Brautpaare für die Tradition um den Verlobungsring als Vorsteck- oder Beisteckring. Das bedeutet genauer, dass der Mann zunächst mit einem Solitärring, einem schmalen und kunstreich verzierten Ring, um die Hand seiner Partnerin anhält. Dieser erste Ring ist zumeist ein individuelles Schmuckstück, mit Ornamenten oder Zierwerk verschönert, oder stellt einen einzelnen Diamanten in den Mittelpunkt, kann aber auch schlicht geschliffen sein.

Dem Brauch folgend, ergänzt der aufwändiger gestaltete Verlobungsring nach der Hochzeit den unauffälligeren Ehering, indem er vor oder nach ihm auf demselben Finger angesteckt wird.

 

Wenn der Wunsch für die weitere Verwendung des Verlobungsrings neben dem Ehering bereits früh feststeht, sollten die Brautleute bei der Wahl auf eine optische Harmonie beim Design der Trauringe achten. Ein kunstvoll geschliffener Vorsteckring kann einen einfachen Ehering stilvoll ergänzen, sollte aber in seiner Legierung und mit den eingefassten Edelsteinen auf letzteren abgestimmt sein.

 

Einen schmalen Verlobungsring vor den Ehering anzulegen bildet besonders dann eine geschmackvolles Schmuckstück, wenn der Verlobungsring alternativ gar nicht getragen würde. Durch die Kombination beider Schmuckstücke wird nicht nur das Tragen angenehm gestaltet, insbesondere im Hinblick auf modische Kriterien ergeben sich wundervolle Kombinationsmöglichkeiten. Ein aufwendig verzierter Vorsteckring lässt den zusammengesetzten Fingerschmuck besser zur Geltung kommen und kann entweder im Alltag oder als wertvolles Accessoire bei besonderen Anlässen zusätzliche Eleganz ausstrahlen.

 

Gemeinsam um den Finger gelegt, ergänzen sich Verlobungs- und Ehering zu einem glanzvollen Gesamtbild mit symbolischem Hintergrund und können durch ihre Verbindung noch mehr Blicke auf sich ziehen.

 

Tipp: Es sollte darauf geachtet werden, dass die beiden Ringe nicht nur optisch zueinander passen, sondern auch zusammen getragen werden können, ohne dass sich dabei die Metalle oder Steine „im Weg“ sind. Wenn der Stein des Verlobungsringes inklusive der Fassung beispielsweise auf dem eigentlichen Ring angebracht sind, so kann der Ehering direkt an den Verlobungsring anschließen – die Ringe liegen somit direkt nebeneinander. Würde der Stein eines der Ringe in einer ausladenden Fassung direkt im Ring integriert sein, würde ein Abstand zwischen den beiden Ringen entstehen, da das 2. Schmuckstück nicht unter den Edelstein des 1. geschoben werden kann.

 

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