So viel zu organisieren – Eine Checkliste aller Formalia für die standesamtliche Trauung

Heiraten bedeutet auch, sich um Organisatorisches zu kümmern. Schließlich soll der Hochzeitstag der schönste Tag im Leben werden. Da ist es besonders wichtig, die Trauung beim Standesamt auch mit Einhaltung aller Formalia richtig anzumelden. Eine Checkliste aller Formalia für die Anmeldung der standesamtlichen Trauung soll helfen, keine Dokumente oder ähnliches zu vergessen.

 

Welche Unterlagen müssen dem Standesamt vorgelegt werden?

  • Beglaubigte Abschrift des Geburtenbuches
  • Aufenthaltsbescheinigung des Einwohnermeldeamtes
  • Personalausweis oder Reisepass
  • Nachweis der Staatsangehörigkeit (Dieses ist nur notwendig, wenn mindestens einer der Partner nicht die deutsche Staatsbürgerschaft besitzt.)
  • Heiratsurkunde und entsprechendes Scheidungsurteil oder Sterbeurkunde des ehemaligen Partners (Auch diese ist nur notwendig, wenn mindestens einer der Partner schon einmal verheiratet war. Es sollte beim Standesamt allerdings genauer nachgefragt werden, wenn eine Ehe im Ausland geschieden wurde.)
  • Vermögensrechtliches Auseinandersetzungszeugnis (Das ist nur notwendig, wenn mindestens einer der Partner bereits Kinder aus einer früheren Ehe hat. Ist eines der Kinder minderjährig, sollte nachgefragt werden, ob zusätzliche Dokumente gefordert werden.)
  • Weitere Dokumente sind zudem notwendig, wenn mindestens einer der Partner adoptiert ist. Welche Dokumente genau gefordert sind, kann bei Standesamt erfragt werden.

 

Was muss sonst noch beachtet werden?

  • Fristen beachten!
  • Die oben genannten Unterlagen dürfen bei Anmeldung der Trauung nicht älter als ein halbes Jahr alt sein.
  • Die Eheschließung muss spätestens ein halbes Jahr nach Anmeldung der Trauung stattfinden.
  • Zeugen sind heute keine Pflicht mehr, aber eine schöne Tradition, die von vielen Paaren aufrecht erhalten wird.